JUNGE OPER
AM RHEIN
Die Anfänge der Zusammenarbeit
Schon seit Beginn meines Studiums verschrenkt sich mein beruflicher Werdegang mit den Prokjekten der Jungen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg. Während ich anfangs vor allem Familienführungen durch die beiden Häuser leitete und als Teilnehmerin an Projekten wie Lost in the Forest partizipierte, absolvierte ich 2016 ein Praktikum in der Abteilung Education/Junges Publikum. Im Rahmen dieses Praktikums wurde ich bei der Planung und Durchführung einzelner Workshops in Schulklassen betreut und weitergebildet. Darüber hinaus konnte ich auch einen guten Einblick in die längerfristig angelegten Projekte der Institution gewinnen. Als eigenes größeres Projekt half ich in dieser Zeit bei der Zusammenstellung einer Materialmappe zur Kinderoper "Wo die wilden Kerle wohnen", in der Methoden zur Erarbeitung der Oper in der Schule zusammengetragen wurden.

Projektassistenz für Junge Opern Rhein-Ruhr
Zwischen September 2017 und April 2020 übernahm ich die Projektassistenz für ein Städteübergreifendes Projekt des Zusammenschlusses Junge Opern Rhein-Ruhr. Hier bestand mein Haupttätigkeitsbereich in der Koordination des Projektes auf Seiten der Jungen Oper am Rhein. Es galt zwischen den Dozent*innen, Schulen und Opernhäusern eine flüssige Kommunikation zu ermöglichen und die Umsetzung des Projekts zu planen. Im Rahmen dieser Tätigkeit habe ich also ein Team aus Studierenden bei der Planung und Durchführung ihrer Workshops unterstützt, die zur Vorbereitung von Schulklassen auf ihren Opernbesuch dienen. Auch ich habe viele dieser Workshops, zu Opern, wie "Hänsel und Gretel", "Die Schneekönigin", "Wo die wilden Kerle Wohnen", "Die Zauberflöte" uvm. selbst gestaltet und durchgeführt und gebe diese Workshops auch weiterhin.
Dabei ist mir immer besonders wichtig den Schüler*innen auf Augenhöhe entgegenzutreten, um einen möglichst offenen Umgang mit der Opernkultur zu ermöglichen. Es geht nicht darum eine Kultur durch eine andere zu ersetzen. Diese Tätigkeit begreife ich als Türöffner für einen erweiterten Blick auf Kultur, der bereichernd und anregend sein sollte.
Osterferienprojekt "Völlig von der Rolle"
Nachdem der Opern- und Schulbertieb aufgrund der Pandemie eingestellt werden musste, stellte die Junge Oper am Rhein ein digitales Osterferienprojekt auf die Beine. Die Teilnehmer*innen (über 70 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren) schrieben eine Geschichte, komponierten die passende Musik dazu und nahmen alles von zuhause aus auf. Daraus entstand ein 15-minütiger Kurzfilm, den man sich auf der Webseite der Deutschen Oper am Rhein anschauen kann.
Durch meine Erfahrungen mit Online-Proben, konne ich die Kinderchorleiterin, Sabina López Miguez, bei den Proben mit dem Kinderchor am Rhein unterstützen. Darüber hinaus sammelte ich die Aufnahmen des Kinderchors und bearbeitete diese für die weitere Verwendung im Video.
(c) Ronja Kleiner